Schulprofil

Wer wir sind und was wir wollen

780 Schülerinnen und Schüler besuchen in der Regel unsere Schule. 75 Lehrerinnen und Lehrer bilden, betreuen und kümmern sich um unsere Schülerschaft in den vielfältigen Fächern und weiteren Angeboten:

Das Ferdinand-Porsche-Gymnasium bietet ein sprachliches und ein naturwissenschaftliches Profil an. Das bedeutet, dass die Schüler*innen sich am Ende der Klasse 7 mit Spanisch oder NwT für ein neues Hauptfach ab Klasse 8 entscheiden.

Daneben existieren mit dem bilingualen Zug und der Singeklasse Zusatzangebote ab Klasse 5.

Alle Schüler*innen beginnen an unserer Schule mit Englisch als 1. Fremdsprache. Am Ende von Klasse 5 wählen sie mit Latein oder Französisch eine zweite Fremdsprache, die als vierstündiges Hauptfach mindestens bis zur 10. Klasse unterrichtet wird. Im Lateinzug können die Schüler*innen am Ende von Klasse 10 das Latinum erwerben, wenn sie im Versetzungszeugnis die Note ausreichend oder besser erreicht haben. Bei Interesse kann Latein in der Oberstufe bis zum Großen Latinum fortgeführt werden. Einen vollständigen Überblick über die derzeitigen Lateinanforderungen an den deutschen Hochschulen für ca. 120 Fächer bzw. Studiengänge können auf der Homepage des Deutschen Altphilologenverbandes (www.altphilologenverband.de) eingesehen werden.

Im Französischzug können Schüler*innen mit DELF (Diplôme d’études de langue francaise) ein international anerkanntes Zertifikat für Französisch als Fremdsprache erlangen. Es dient als offizieller Nachweis für französische Sprachkenntnisse bei der Immatrikulation an einer Hochschule oder bei der Bewerbung für eine Arbeitsstelle in Frankreich, Belgien, Kanada und der Schweiz.

Ab Klasse 8 erhalten die Schüler*innen entweder Spanisch- oder NwT-Unterricht. Beide Kurse sind vierstündig angelegt. Im Fach Naturwissenschaft und Technik (NwT) werden Themenstellungen, die sich an der Erfahrungs- und Gedankenwelt der Schüler orientieren, aus den Blickwinkeln aller Naturwissenschaften fächervernetzend betrachtet. Dabei werden die in den Basisfächern Biologie, Chemie, Physik und den Geowissenschaften erworbenen Kenntnisse vertieft und naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen vermittelt. Ein besonderes Gewicht liegt auf experimentellem und projektorientiertem Arbeiten in einem handlungsorientierten, schülerzentrierten Unterricht. Gleichermaßen werden Anwendungen naturwissenschaftlicher Erkenntnisse in der Technik und Lösungen für zunehmend komplexer werdende Problemstellungen erarbeitet.

Schüler*innen, die sich mit der Anmeldung zur 5. Klasse für die Aufnahme in den bilingualen Zug entscheiden, erhalten eine Stunde Englisch mehr als die Kinder im nicht-bilingualen Zug. Zudem proben sie im Unterricht ein englisches Theaterstück, das sie am Tag der offenen Tür aufführen.

In Klasse 6 erhalten die Kinder mit einem propädeutischen Vorkurs für Erdkunde eine Zusatzstunde auf Englisch. In diesem Kurs werden Grundlagen geographischer Inhalte gelegt und die Methodik für den Erdkundeunterricht wird eingeübt (z.B. Beschreibung von Diagrammen).

In den Klassen 7 und 8 findet der Erdkundeunterricht auf Englisch statt. Hier erlernen die Schüler*innen den gleichen Stoff wie die Kinder im nichtbilingualen Zug, allerdings steht ihnen dazu mehr Zeit zur Verfügung: In Klasse 7 sind es drei Wochenstunden anstelle von zwei, in Klasse 8 sind es zwei statt einer Wochenstunde.

In der 8. Klasse kommt mit Geschichte ein weiteres Fach hinzu, das auf Englisch unterrichtet wird. In der 9. Klasse wird Biologie auf Englisch unterrichtet, in Klasse 10 findet der Biologie- und Gemeinschaftskundeunterricht in englischer Sprache statt.

Für alle Klassenstufen gilt: Die Funktionalität der englischen Sprache steht im Vordergrund, d.h. es geht hauptsächlich um den Inhalt, weniger um die Form, die Schüler dürfen also auch mal deutsche Worte verwenden. Ziel ist hier, dass die Schüler so viel und so frei wie möglich Englisch sprechen. Fachbegriffe werden sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch gelernt. Vokabeltests dienen der Überprüfung des erlernten Vokabulars. Die Klassenarbeiten werden auf Englisch geschrieben: Sprachliche Fehler fallen zwar nicht ins Gewicht, der Sinn muss allerdings verständlich sein. In allen bilingual unterrichteten Fächern haben die Schüler*innen 50 Prozent mehr Zeit.

In der Kursstufe, also in den beiden letzten Klassen vor dem Abitur, wird ein Fach als Kurs in englischer Sprache angeboten. Je nach Angebot und Nachfrage kann das ein Biologie-, Erdkunde-, Geschichts- oder Seminarkurs sein.
Ein neues, optionales Angebote im bilingualen Zug ist die Vorbereitung auf den Erwerb des Cambridge Certificate in Klasse 11 und 12. Seit dem Schuljahr 2012/13 findet jeden zweiten Freitagnachmittag ein kostenloser Vorbereitungskurs statt, der für alle interessierten Schüler offen steht. Die Schüler arbeiten mit den vorgeschriebenen Materialien. Die Prüfung selbst, die am Ende des Schuljahres stattfindet, ist kostenpflichtig, wird aber vom Verein der Freunde und Ehemaligen bezuschusst.

Interessierten und begabten Schüler*innen steht die Debating AG offen. Hier wird nach dem Vorbild der Debatierkultur des britischen Unterhauses auf Englisch debattiert, wobei die Sprachkompetenz eine untergeordnete Rolle spielt. Ab Klasse 7 wird spielerisch begonnen, ab Klasse 8 nehmen die Schüler*innen an Wettbewerben in der Junior League teil. Ab Klasse 10 werden Wettbewerbe in der Senior League durchgeführt, die bundesweit stattfinden. Der Einstieg ist in jeder Klassenstufe ab Klasse 7 möglich.

Bei der Anmeldung zur Klasse 5 entscheiden die Eltern, ob ihr Kind in eine Singeklasse aufgenommen werden soll. Nach Möglichkeit soll die Singeklasse eine vollständige Klasse ergeben. Ein Eignungstest findet nur statt, wenn die Zahl der Anmeldungen unsere Kapazitäten überteigt. Allerdings sollten die Kinder Spaß am Singen und Freude an der Musik mitbringen.

Die Singeklasse besteht drei Jahre bis einschließlich Klasse 7. Der Musikunterricht wird in dieser Klasse ebenfalls zweistündig unterrichtet, allerdings liegt der Schwerpunkt auf der Stimmbildung. Das bedeutet, dass die Stimmen der Kinder parallel zum Musikunterricht in Klein- und Kleinstgruppen von einer ausgebildeten Gesangspädagogin geschult werden.

Das Ferdinand-Porsche-Gymnasium bietet vielfältige Aktivitäten im Bereich der Mathematik, Informatik und den Naturwissenschaften an. Zur Vermittlung von Allgemeinbildung gehören für alle Schülerinnen und Schüler: Medienbildung, BNT (Biologie, Naturphänomene und Technik), der Aufbaukurs Informatik in Klasse 7. Weiter gibt es Förderkonzepte für leistungsschwächere und durchschnittlich begabte Schülerinnen und Schüler. Hierzu gehören Mathe Förderstunden, die Mkid-AG sowie der Mathe-Vertiefungskurs. Außerdem fördert die die Begabten-AG Mathe schlaue Köpfchen.
Das FPGZ schafft Möglichkeiten und Chancen technisch-naturwissenschaftliches und informationstechnisches Wissen durch die Profilwahl, Zusatzangebote und Wettbewerbe je nach Begabung zu vertiefen. Das Fach Naturwissenschaft und Technik kann ab Klasse 8 als Profilfach gewählt werden. Wahlweise kann in der Kursstufe Naturwissenschaft und Technik als Basisfach fortgeführt werden. Seit vielen Jahren ist das FPGZ Versuchsschule für das Basisfach NwT und kann hier auf jahrelange Erfahrung und Routinen zurückgreifen. In der Kursstufe kann außerdem der Vertiefungskurs Mathematik und Informatik den Wahlbereich ergänzen. Die Begabungsförderung unterstützt die naturwissenschaftlich-technischen begabten Unterstufenschülerinnen und -schüler durch die Kooperation mit der Hector-Kinderakademie.
Durch die Teilnahme an Breiten- und Spitzenwettbewerben können sich die Schülerinnen und Schüler in ihrem Können messen. Zu den standardisierten Wettbewerben gehören: Mathe ohne Grenzen, Mathe im Advent, Jugend forscht…
Zur besonderen Förderung der Mädchen, um den gender gap zu schließen, wird NwT phasenweise gender-spezifisch unterrichtet.
Zu weiteren Aktivitäten gehören: der Besuch der Traumberuf MINT-Messe, der Besuch des Ausbildungszentrums von Porsche für interessierte Schülerinnen und Schüler und weitere Kooperationen, Besuche der Uni Stuttgart, Laborkurse der Experimenta Heilbronn…
Dem FPGZ ist es ein Anliegen die Lehrerinnen und Lehrer methodisch handlungsfähig zu machen. Durch schulinterne und externe Fortbildungen werden allgemein digitales Unterrichten sowie die digitale Kollaboration geschult. Beispielsweise wurde der pädagogische Tag 2023 in Kooperation mit der Universität Ulm dem allgemein dem digitalen Lehren und Lernen gewidmet. Alle naturwissenschaftliche Inhalte werden dank neuster Ausstattung der Chemie, Physik, Biologie und NwT-Räume zeitgemäß unterrichtet.

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